Studienhighlights
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Ziel
Der Zweck dieser Studie bestand darin, die Prävalenz von Ultraschallbefunden von Gelenken, Enthesen, Schleimbeuteln und Sehnen in großen und mittelgroßen Gelenken junger, gesunder Personen zu bestimmen.
Methoden
Bei gesunden Personen unter 30 Jahren wurde eine Ultraschalluntersuchung von großen und mittelgroßen Gelenken, Schleimbeuteln, Sehnen und Enthesen durchgeführt.
Die Teilnehmer wurden außerdem einer bioelektrischen Impedanzanalyse unterzogen und führten überwachtes Krafttraining durch, um die maximale Kraft zu bestimmen.
Die Prävalenz von Ultraschallbefunden wurde berechnet und ein binäres logistisches Regressionsmodell angewendet, um die mit den vorliegenden Befunden verbundenen Faktoren zu bewerten.
Als Enthese bezeichnet man den Bereich , in dem eine Sehne, ein Band, eine Gelenkkapsel oder eine Muskelfaszie am Knochen ansetzt. Es handelt sich um ein Übergangsgewebe, dessen Funktion neben der Verankerung von Weichgewebe darin besteht, die Belastung dieser Fixierungsbereiche auf den angrenzenden Knochen und umgekehrt zu übertragen.
Ergebnisse
In diese Studie wurden 51 gesunde Personen (52,9 % weiblich) mit einem Durchschnittsalter von 23,7 Jahren einbezogen.
Bei 72,6 % der Personen (n = 37) wurde ein Gelenkerguss in mindestens einem Gelenk beobachtet, und bei 27,5 % (n = 14) wurde eine Enthesenpathologie in mindestens einem Gelenk festgestellt.
Ein binäres logistisches Regressionsmodell zeigte einen signifikanten Zusammenhang zwischen den gemeldeten Stunden sportlicher Aktivität pro Woche und der Prävalenz von Knieerguss (p = 0,017).
Darüber hinaus wurden Zusammenhänge zwischen der enthesalen Pathologie an mindestens einer enthesalen Stelle und dem Body-Mass-Index (BMI) (p = 0,015) sowie dem Fettmassenindex (p = 0,026) beobachtet.
Schlussfolgerungen
Gelenkergüsse in großen und mittelgroßen Gelenken sowie enthesale Hyperperfusion, Schleimbeutelerguss und Sehnenscheidenerguss kommen bei gesunden Personen vor.
Stunden sportlicher Aktivität pro Woche, BMI und Fettmassenindex zeigten signifikante Zusammenhänge mit Befunden in Gelenken und Gelenken.