WER: Die weltweiten COVID-19-Fälle sind innerhalb von zwei Wochen um 30 % gestiegen

In Europa und den USA verbreiten sich die Ómicron-Untervarianten BA.4 und BA.5. Sie betonten die Bedeutung verstärkter Impfungen.

März 2023
WER: Die weltweiten COVID-19-Fälle sind innerhalb von zwei Wochen um 30 % gestiegen

Die Zahl der Coronavirus-Infektionen weltweit ist in den letzten zwei Wochen um 30 % gestiegen, gab der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, während einer Pressekonferenz in Zürich, Schweiz, bekannt.

Der Generaldirektor der WHO erläuterte außerdem, dass in der letzten Woche in vier der sechs Unterregionen der WHO ein Anstieg der Infektionen zu beobachten sei. Seinen Daten zufolge verbreiten sich die Ómicron-Untervarianten BA.4 und BA.5 in Europa und den USA, während in Indien eine neue Variante, BA.2.75, entdeckt wurde, die derzeit untersucht wird. Ghebreyesus betonte in diesem Zusammenhang die Bedeutung von Tests und Impfungen.

„Die Verringerung der Immunität unterstreicht die Bedeutung der Wiederholungsimpfung, insbesondere für Risikogruppen“, sagte der Beamte.

Nach Angaben der Johns Hopkins University, die die Pandemie kontinuierlich überwacht, gibt es weltweit mehr als 551 Millionen Fälle mit mehr als 6,3 Millionen Todesfällen. Die USA sind mit 88.069.892 bzw. 1.018.376 das Land mit den meisten offiziell nachgewiesenen Infektionen und Todesfällen.

Im Mai dieses Jahres gab die WHO bekannt, dass die Zahl der weltweit gemeldeten neuen Coronavirus-Fälle rückläufig sei, mit Ausnahme von zwei Regionen: Amerika und Afrika.

Die Gesundheitsbehörde der Vereinten Nationen stellte fest, dass die Infektionen in Amerika um 14 % gestiegen sind, während in Afrika das verzeichnete Wachstum 12 % betrug. Die Zahl der Fälle sei im Westpazifik stabil geblieben und im Rest der Welt zurückgegangen, heißt es in dem Bericht.