Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen, darunter Schizophrenie, bipolare Störung und schwere Depression, sind einer hohen Belastung durch veränderbare kardiovaskuläre Risikoverhaltensweisen und -zustände ausgesetzt und haben eine kardiovaskuläre Sterblichkeitsrate, die doppelt so hoch ist wie die der Allgemeinbevölkerung.
Menschen mit akuten und chronischen Herz-Kreislauf-Erkrankungen haben ein erhöhtes Risiko, psychische Symptome und Erkrankungen zu entwickeln.
Es gibt zunehmend Hinweise auf gemeinsame ätiologische Faktoren zwischen schweren psychischen Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen, zu denen biologische, genetische und verhaltensbezogene Mechanismen gehören.
Höhepunkte • Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen wie Schizophrenie, bipolarer Störung und schwerer Depression weisen eine höhere Prävalenz modifizierbarer kardiovaskulärer Risikoverhaltensweisen und -zustände auf und verdoppeln die kardiovaskuläre Sterblichkeitsrate im Vergleich zur Allgemeinbevölkerung. • Es gibt zunehmend Hinweise darauf, dass schwere psychische Erkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen mehrere verhaltensbezogene, biologische und genetische Mechanismen gemeinsam haben. • Es besteht Bedarf an spezifischen Interventionen zur Verbesserung der Herz-Kreislauf-Gesundheit bei Menschen mit schweren psychischen Erkrankungen. |