Optimierung der radiologischen Sicherheit in der Zahnheilkunde

Röntgenstrahlen und andere Technologien sind präziser geworden, wodurch sich die Strahlenbelastung verringert

Februar 2024
Optimierung der radiologischen Sicherheit in der Zahnheilkunde

Die zentralen Thesen

  • Die American Dental Association sagt, es sei an der Zeit, auf die Verwendung von Bleischürzen für zahnärztliche Röntgenaufnahmen zu verzichten.
     
  • Zahnmedizinische Bildgebungstechnologien sind sicherer und genauer geworden, und Schürzen können manchmal im Weg sein, sagt die ADA.
     
  • Die neuen Leitlinien gelten für alle Patienten, einschließlich schwangerer Frauen.

Synthese und Kommentare

Die schwere Bleischürze, die Ihnen Zahnärzte beim Zahnröntgen überziehen, gehört bald der Vergangenheit an.

Die American Dental Association (ADA) gab bekannt, dass ihre Mitgliedszahnärzte auf Schürzen verzichten können, die in der Fachsprache „Schilddrüsenhalsbänder“ genannt werden , da sie dazu dienen, dieses Organ vor Strahlung zu schützen.

„Nach Durchsicht von fast 100 Artikeln, Leitfäden und Vorschriften im Zusammenhang mit der Radiographie kam das Expertengremium zu dem Schluss, dass die Verwendung von Schilddrüsen- und Bauchschutz während der zahnärztlichen Bildgebung nicht mehr empfohlen wird und dass die Verwendung dieser Formen des Schutzschutzes eingestellt werden sollte Routinepraxis“, sagte die ADA.

Die Organisation stellt fest, dass Röntgenstrahlen und andere Diagnosetechnologien in den letzten Jahrzehnten genauer geworden sind und die Strahlenbelastung verringert wurde.

Zahnärzte sollten daher auf Bleischürzen verzichten und darüber nachdenken, welche Untersuchungen und wie viele wirklich notwendig sind.

In einigen Fällen könne die Verwendung von Bleischürzen Bilder blockieren und die Diagnose erschweren, fügte die Organisation hinzu.

„Wenn das passiert, müssen mehr Röntgenaufnahmen gemacht werden und was wir vermeiden wollen, sind unnötige Röntgenaufnahmen“, sagte Dr. Purnima Kumar, Vorsitzende des ADA Council on Scientific Affairs.

„Der Schwerpunkt dieser Empfehlungen liegt darauf, dass Ärzte sparsam Röntgenaufnahmen anordnen sollten, um die Exposition von Patienten und Zahnärzten gegenüber ionisierender Strahlung zu minimieren“, fügte Kumar in einer ADA-Pressemitteilung hinzu.

Die neue Empfehlung, auf Schürzen zu verzichten, gelte für alle Patienten, einschließlich schwangerer Frauen, sagte die ADA.

Um Patienten besser zu schützen, empfiehlt die Gruppe Folgendes:

  • Zahnärzte konsultieren die Röntgenbilder der Patienten, die sie bei früheren Untersuchungen angefertigt haben, und wenn sie neue benötigen, fordern sie nur diejenigen an, die zur „Optimierung der diagnostischen Informationen“ erforderlich sind.
     
  • Verwenden Sie digitale Röntgenfilme anstelle von herkömmlichen.
     
  • Beschränken Sie die „Strahlgröße“ von Röntgenstrahlen nur auf den Bereich der Anatomie, der beurteilt werden muss.
     
  • Positionieren Sie Patienten für eine Röntgenaufnahme richtig.
     
  • Verwenden Sie eine Technologie mit höherer Strahlung, die sogenannte Kegelstrahl-Computertomographie (CBCT), nur in Fällen, in denen andere Technologien mit geringerer Strahlung nicht funktionieren.
     
  • Halten Sie „alle geltenden Bundes-, Landes- und örtlichen Strahlenschutzbestimmungen“ ein.

„Wir ermutigen Zahnärzte und ihre Teams, diese Best-Practice-Empfehlungen zu lesen, Strahlenschutzstandards einzuhalten und mit ihren Patienten über Fragen oder Bedenken zu sprechen, bevor sie eine zahnärztliche Bildgebung anfordern“, sagte Kumar, Professor für Zahnmedizin und Leiter der Abteilung. der Parodontologie. und Oralmedizin an der University of Michigan School of Dentistry.

QUELLE : American Dental Association, Pressemitteilung, 1. Februar 2024

Optimierung der radiologischen Sicherheit in der Zahnheilkunde

Klinische Empfehlungen und regulatorische Überlegungen.

Einführung

Im Jahr 2012 veröffentlichten die American Dental Association (ADA) und die US-amerikanische Food and Drug Administration (FDA) „Dental Radiographic Examinations: Recommendations for Patient Selection and Limitation of Radiation Exposure“, und der Council on Scientific Affairs der ADA gab eine beratende Stellungnahme zur Verwendung heraus der Kegelstrahl-Computertomographie (CBCT) in der Zahnheilkunde. Dieser Artikel enthält aktualisierte, evidenzbasierte Empfehlungen im Einklang mit der ADA-Methodik zu Komponenten der Veröffentlichungen aus dem Jahr 2012 in Bezug auf zahnmedizinische Strahlensicherheit, geeignete Bildgebungspraktiken, Empfehlungen zur Reduzierung der Strahlenexposition von Patienten und Personal sowie die Einhaltung relevanter behördlicher Anforderungen.

Hintergrund

Der Wert zahnärztlicher Röntgenaufnahmen für die Entscheidungsfindung in der Mundgesundheit muss mit der radiologischen Sicherheit in Einklang gebracht werden , um die Patientenexposition und das Berufsrisiko für Anbieter von Mundgesundheitsdienstleistungen zu minimieren. Diese Übersicht fasst Empfehlungen und behördliche Leitlinien zur zahnärztlichen Radiographie und Kegelstrahl-Computertomographie zusammen. Ein Expertengremium präsentiert Empfehlungen zum Strahlenschutz, zu geeigneten Bildgebungsverfahren und zur Reduzierung der Strahlenbelastung.

Arten von Studien überprüft

Eine systematische Suche, die in Ovid MEDLINE, Embase und der Cochrane Database of Systematic Reviews durchgeführt wurde, identifizierte thematische systematische Übersichten, Organisationsrichtlinien und relevante regulatorische Übersichten, die seit 2010 in der peer-reviewten Literatur veröffentlicht wurden. Eine ergänzende Suche in der grauen Literatur (z. B. technische (Berichte, Normen und Vorschriften) identifizierte aktuelle, nicht indizierte Veröffentlichungen. Die Einschlusskriterien erforderten eine Relevanz für die primäre Mundgesundheitsversorgung (z. B. allgemeine oder pädiatrische Zahnheilkunde).

Ergebnisse

Insgesamt 95 Artikel, Leitfäden und Verordnungen erfüllten die Einschlusskriterien. Die Ressourcen wurden als anwendbar für alle Modalitäten, Bediener- und Arbeitsschutz, Dosisreduzierung und -optimierung sowie Qualitätssicherung und -kontrolle charakterisiert.

Vorrangige Empfehlungen

Um die Bedeutung praxisbezogener Überlegungen zur Reduzierung der Exposition gegenüber ionisierender Strahlung bei gleichzeitiger Optimierung der Diagnosequalität hervorzuheben, sind in Tabelle 1 äußerst wichtige Empfehlungen als vorrangige Empfehlungen aufgeführt. Wenn diese Empfehlungen befolgt werden, kann die Exposition gegenüber ionisierender Strahlung sowohl für Patienten als auch für Patienten erheblich reduziert werden Mitarbeiter.

Kasten 1 Vorrangige Empfehlungen

Vertrautheit mit und Einhaltung aller geltenden lokalen, staatlichen und bundesstaatlichen Gesetze (Empfehlung 1.0.1)

Röntgenaufnahmen sollten auf der Grundlage der Diagnose- und Behandlungsplanungsanforderungen angeordnet werden, und Zahnärzte sollten nach Treu und Glauben versuchen, Röntgenaufnahmen von früheren zahnärztlichen Untersuchungen zu erhalten (Empfehlung 3.0.1).

Verwenden Sie digitale Empfänger anstelle von Filmen für intraorale, Panorama- und kephalometrische Bilder (Empfehlung 3.1.1.0).

Verwenden Sie für intraorale Bilder nach Möglichkeit eine rechteckige Kollimation (Empfehlung 3.1.2).

Verwenden Sie die Kegelstrahl-Computertomographie nur, wenn niedrigere Belichtungsoptionen nicht die erforderlichen diagnostischen Informationen liefern (Empfehlung 3.2.1).


Strahlenschutz am Arbeitsplatz

Tabelle 2 Empfehlungen für den sicheren und angemessenen Einsatz ionisierender Strahlung in der Zahnheilkunde.

1. Allgemeine Empfehlungen für alle Modalitäten

1.0 Regulierungs- und Branchenaufsicht

1.0.1 Die Praxis muss alle geltenden lokalen, staatlichen und bundesstaatlichen behördlichen Anforderungen hinsichtlich der sicheren und effektiven Nutzung radiographiebasierter Bildgebungsmodalitäten einhalten, einschließlich Installation, Nutzung, Optimierung, Patienten- und Bedienerschutz, Infektionskontrolle, Wartung und Schulung für radiologische Geräte und Verfahren.

1.0.2 Neue Einrichtungen oder Einrichtungen, in denen Radiographie- und CBCT-Geräte installiert oder verlegt werden.∗Geräte müssen den zum Zeitpunkt des Baus oder der Renovierung geltenden staatlichen und örtlichen Vorschriften zum Strahlenschutz entsprechen.

1.0.3 Befolgen Sie die vom Hersteller bereitgestellte Dokumentation für sichere und angemessene Betriebs-, Wartungs- und Infektionskontrollverfahren für Röntgen-, CBCT- und zugehörige Röntgenbildgebungsgeräte.

1.1 Strahlenschutzprogramme und Schulungen

1.1.1 Die Zahnarztpraxis muss ein Strahlenschutzprogramm entwickeln und umsetzen, das allen Mitarbeitern Anweisungen und Anleitungen zur Aufrechterhaltung eines sicheren Röntgenbildgebungsprogramms bietet. Das Programm muss mit landesweit festgelegten Empfehlungen für den Strahlenschutz von Patienten und Mitarbeitern im Einklang stehen und alle geltenden staatlichen und lokalen Anforderungen erfüllen, unter der Leitung eines qualifizierten Experten entwickelt und umgesetzt werden und regelmäßig überprüft und aktualisiert werden auf dem neuesten Stand der geltenden Richtlinien und Vorschriften.

1.1.2 Personal, das radiographiebasierte zahnmedizinische und maxillofaziale Bildgebung durchführt, muss über die Qualifikationen, Ausbildung, Schulung und Lizenz verfügen, die gemäß den geltenden Bundes-, Landes- und örtlichen Vorschriften erforderlich sind.

2. Beruflicher und bedienerbezogener Einsatz ionisierender Strahlung

2.0 Anforderungen und Leistung der Bedienerschulung

2.0.1 Wenn für die intraorale Bildgebung keine Schutzbarriere oder Abschirmung vorhanden ist, muss der Bediener mindestens 2 Meter vom Kopf der Röhre und außerhalb des Strahlengangs des Primärstrahls bleiben.

2.0.2 Der Zugang zu strahlungserzeugenden Geräten wird eingeschränkt und tragbare und handgehaltene Geräte werden sicher vor unbefugter Nutzung geschützt.

2.1 Dosimetrie

2.1.1 Zahnmedizinisches Personal, das einer jährlichen effektiven Dosis ausgesetzt sein kann, die 1 mSv überschreiten kann oder durch staatliche oder lokale Richtlinien festgelegt wird, sollte den Einsatz von Dosimetern in Betracht ziehen.

2.1.2 Schwangeres zahnmedizinisches Personal, das radiologische Bildgebungsgeräte bedient, muss die einschlägigen Empfehlungen des Strahlenschutzprogramms der Einrichtung einhalten, einschließlich der Begrenzung der beruflichen Exposition und der Verwendung von Schutzbarrieren und persönlichen Dosimetern unabhängig von der Strahlenbelastung. erwartete Exposition.

3. Patientensicherheit und -schutz

3.0 Allgemeine Empfehlungen zur Patientensicherheit und zum Patientenschutz

3.0.1 Vor der Durchführung irgendeiner Art von Röntgenuntersuchung sollten Ärzte eine umfassende klinische Untersuchung und Beurteilung des Patienten durchführen und dabei die medizinische und orale Vorgeschichte des Patienten, einschließlich früherer Röntgenaufnahmen, sowie das spezifische Risiko einer oralen Erkrankung berücksichtigen. des Patienten.

3.0.2 Zahnärzte sollten Zahnröntgenaufnahmen und CBCT-Scans nur dann verschreiben, wenn sie erwarten, dass die diagnostische Leistung der Patientenversorgung zugute kommt, die Patientensicherheit verbessert oder die klinischen Ergebnisse wesentlich verbessert.

3.0.3 Die klinische Verschreibung einer Röntgenbildgebung, einschließlich CBCT, sollte durch eine professionelle Beurteilung auf der Grundlage aktueller und etablierter Screening- und Entzugskriterien gestützt werden, um sicherzustellen, dass der Nutzen des Röntgenbildgebungsverfahrens das damit verbundene Strahlenrisiko überwiegt.

3.0.4 Wo möglich, werden Röntgenbildgebungsgeräte so konfiguriert, dass sie die dosimetrische und bildgebende Leistung je nach Größe und Alter des Patienten optimieren.

3.0.5      Die Verwendung von Bauch- und Schilddrüsenschutz wird bei der diagnostischen intraoralen, panoramischen, kephalometrischen und CBCT-Bildgebung nicht mehr empfohlen, und die Verwendung dieser Formen des Schutzschutzes sollte als Standardpraxis eingestellt werden.

3.1 Minimierung der Strahlendosis und Bildoptimierung für herkömmliche Modalitäten

3.1.1.1 Anstelle von Filmen sollten digitale Bilder verwendet werden, da digitale Bilder eine geringere Strahlenexposition des Patienten ermöglichen.

3.1.1.2 Wenn Filme verwendet werden, sollten nur Filme der Empfindlichkeit E oder F verwendet werden, da sie im Vergleich zu Filmen der Empfindlichkeit D eine wesentlich geringere Strahlenbelastung des Patienten erfordern. Speed-D-Filme sollten aus der klinischen Anwendung genommen werden.

3.1.1.3 Wenn Filme für Panorama- oder Fernröntgenaufnahmen verwendet werden, werden Seltenerdbildschirme und 400-Hochgeschwindigkeitsfilme empfohlen.

3.1.2 Der Röntgenstrahl sollte nach Möglichkeit auf die Größe und Form des Rezeptors abgestimmt sein, und für intraorale Bilder sollte eine rechteckige Kollimation verwendet werden.

3.1.3 Das intraorale Röntgensystem muss so konfiguriert sein, dass der Abstand vom Brennpunkt der Röntgenröhre zur Eintrittsfläche der Haut (Quelle-Haut-Abstand) nicht < 20 cm beträgt.

3.1.4 Intraorale Röntgengeräte müssen mit mindestens 60 kV betrieben werden und dürfen 80 kV nicht überschreiten.

3.1.5 Wann immer möglich sollten intraorale Bildempfängerhalter mit Strahlführungsvorrichtungen verwendet werden.

3.1.6 Tragbare Röntgengeräte für die intraorale Bildgebung müssen von der US-amerikanischen Food and Drug Administration lizenziert sein, gemäß den Anweisungen des Herstellers verwendet werden und ihre Verwendung darf nur autorisierten Bedienern mit entsprechender Schulung in der Verwendung des Geräts vorbehalten sein. Gerät.

3.2 Minimierung der Strahlendosis und Bildoptimierung für die DVT

3.2.1 DVT-Bilder sollten nicht routinemäßig verwendet werden. CBCT-Untersuchungen werden nicht als primäre oder anfängliche Bildgebungsmethode verwendet, wenn eine Alternative mit niedrigerer Dosis für die Diagnose und Behandlungsplanung geeignet ist.

3.2.2 Verwenden Sie das kleinste erforderliche Sichtfeld, um den spezifischen anatomischen Bereich von Interesse gemäß den Anforderungen der Diagnose und Behandlungsplanung abzubilden.

3.2.3 Die CBCT wird unter Verwendung technischer Faktoren und Bildgebungsprotokolle durchgeführt, die optimiert sind, um diagnostisch akzeptable Bilder mit der niedrigsten Strahlendosis für den Patienten zu erzeugen.

3.3 Besondere Überlegungen für pädiatrische Patienten für alle Modalitäten

3.3.1 Pädiatrische Patienten werden mit Röntgengerätekonfigurationen abgebildet, die vom Hersteller gekennzeichnet und speziell für diese Patienten optimiert sind.

4. Qualitätssicherung und -kontrolle

4.0 Allgemeine Empfehlungen für Mitarbeiter und Team

4.0.1 Mitarbeiter der Einrichtung, die radiologische Bildgebungsgeräte verwenden, müssen ein Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollprogramm erstellen, das von einem qualifizierten Experten umgesetzt und überwacht wird und den aktualisierten Qualitätssicherungs- und Qualitätskontrollrichtlinien entspricht (eine Liste externer Richtlinien finden Sie in Tabelle 2).

4.0.2 Ein qualifizierter Experte muss alle konventionellen Röntgengeräte zum Zeitpunkt der Installation inspizieren und die Ausrüstung mindestens alle 4 Jahre inspizieren, nachdem Änderungen vorgenommen wurden, die sich auf die Strahlenbelastung von Patienten und Personal auswirken könnten, oder in Übereinstimmung mit staatlichen und lokalen Vorschriften Gesetze. je nachdem, was strenger ist.

4.1 Bildqualität und geräte- und modalitätsspezifische Dosisoptimierung

4.1.1 Die Bedienungsanleitung aller Röntgensysteme, einschließlich der entsprechenden Computer- und Softwaresysteme, muss dem Benutzer zur Verfügung stehen. Alle bildgebenden Geräte werden gemäß den Anweisungen des Herstellers betrieben und gewartet, einschließlich geeigneter Anpassungen zur Optimierung der Dosis und Bildqualität sowie der Häufigkeit der Qualitätskontrolle und Sicherungstests.

4.1.2 Ein qualifizierter Experte sollte die Leistung der CBCT-Bildgebung und Dosimetrie mindestens alle zwei Jahre, vorzugsweise jedoch jährlich, bewerten.

4.1.3 Besondere Hinweise für Empfänger.

4.1.3.1 Bildempfangsgeräte für digitale und filmbasierte Systeme müssen einer Erstabnahmeprüfung unterzogen und monatlich (filmbasiert) oder jährlich (digital) bewertet werden, wie in den einschlägigen Institutsstandards American National Standards und American Dental Association empfohlen.

4.1.3.2 Der Filmprozessor und die Phosphorplattenscanner sollten während der Erstinstallation und danach in regelmäßigen Abständen gemäß den Anweisungen des Herstellers bewertet werden.

4.1.3.3 Der Film wird mit aktiven Chemikalien behandelt und entsprechend regeneriert. Chemische Lösungen sollten täglich aufgefüllt und bei Erschöpfung ersetzt werden. Die Leistung des Filmprozessors sollte täglich überprüft werden, bevor die erste Röntgenaufnahme des Patienten erstellt wird, und jeder Filmtyp sollte monatlich oder beim Öffnen einer neuen Schachtel oder Filmcharge bewertet werden.

4.2 Technische Tabellen

4.2.1 Für jede Kombination aus intraoralem Bildempfänger und Röntgengerät wird eine Tabelle mit Röntgenbelastungsfaktoren erstellt und in der Nähe des Bedienfelds des Röntgengeräts ausgehängt. Die Tabellen und empfohlenen Belichtungsfaktoren werden aktualisiert, wenn ein anderer Empfängertyp oder ein neues Röntgengerät verwendet wird.

4.2.2 Technische Diagramme für die intraorale Radiographie sollten die Belichtungseinstellungen basierend auf Untersuchungstyp, Rezeptortyp und Patientengröße (klein, mittel, groß) für erwachsene und pädiatrische Anwendungen auflisten.

∗ DVT: Kegelstrahl-Computertomographie.

Praktische Auswirkungen

Um die Exposition des Patienten gegenüber ionisierender Strahlung zu begrenzen, ist es wichtig, die Faktoren zu verstehen, die sich auf die Bildgebungssicherheit auswirken, und grundlegende Strahlenschutzprinzipien im Einklang mit den Anforderungen auf Bundes-, Landes- und lokaler Ebene anzuwenden. Außerdem müssen optimale Bildgebungsverfahren implementiert werden, um den umsichtigen Einsatz von Zahnröntgen und Kegelstrahlen zu unterstützen Computertomographie. Zahnärzte und andere Anbieter von Mundgesundheitsdienstleistungen sollten die in diesem Artikel zusammengefassten behördlichen Leitlinien und Best-Practice-Empfehlungen befolgen.

Diskussion

Diese Überprüfung der Strahlenschutz- und Sicherheitsempfehlungen sowie der behördlichen Aufsicht hat mehrere wichtige Empfehlungen ergeben, die die Patientendosis und das Berufsrisiko durch Röntgenbildgebung und CBCT (Cone Beam Computed Tomography) erheblich reduzieren. Zu diesen vorrangigen Empfehlungen gehört die Einhaltung lokaler, staatlicher und bundesstaatlicher Vorschriften; ein gutgläubiger Versuch, Bilder aus früheren Untersuchungen zu erhalten; Verwenden Sie digitale Receiver anstelle von Filmen. Verwendung einer rechteckigen Kollimation; und nutzen Sie DVT nur als Ergänzung.

Die Praxis der Zahnheilkunde entwickelt sich ständig weiter, wobei der Einsatz elektronischer Zahnakten, präzise Zahnmedizin, Fortschritte bei bildgebenden Geräten und Anwendungen der künstlichen Intelligenz die Art und Weise bestimmen, wie Zahnheilkunde ausgeübt wird. Trends bei der Technologienutzung werden wahrscheinlich nicht nur von ihrer Verfügbarkeit beeinflusst, sondern auch von der Häufigkeit, mit der Patienten routinemäßige Pflege in Anspruch nehmen, und den verfügbaren Behandlungsoptionen. Die grundsätzliche Einhaltung von Strahlenschutzstandards und Best-Practice-Empfehlungen ist jedoch ein zentraler Bestandteil hochwertiger Zahnheilkunde. Die Einhaltung gesetzlicher Vorschriften ist ebenso wichtig wie die ordnungsgemäße und sichere Verwendung radiografischer Bildgebungssysteme.

Obwohl CBCT (Cone Beam Computed Tomography) eine verbesserte Visualisierung von Zahn- und verwandten Strukturen ermöglichen kann, die über die herkömmlicher zweidimensionaler Bilder hinausgeht, führt ihr Missbrauch zu einer ungerechtfertigten Exposition des Patienten gegenüber ionisierender Strahlung. Es obliegt denjenigen, die Einfluss auf die klinische Praxis haben, einschließlich Akademikern und Zeitschriftenredakteuren, die neuesten professionellen Empfehlungen zu den klinischen Indikationen für CBCT (Cone Beam Computed Tomography) zu konsultieren , um sicherzustellen, dass diese Bildgebung angemessen und gerechtfertigt ist.

Schlussfolgerungen

Das 1977 eingeführte ALARA-Konzept ist als allgemeines Prinzip des Strahlenschutzes in den Leitlinien und Regulierungsstandards für medizinische und zahnmedizinische Bildgebung fest verankert. Angesichts der zunehmenden Verfügbarkeit von CBCT (Konusstrahl-Computertomographie) und digitaler Bildgebung empfiehlt das Gremium den Mitarbeitern der Zahnarztpraxis, die hier dargelegten Empfehlungen zu berücksichtigen, die Vorteile neuerer Bildgebungstechnologien gegen die spezifischen Risiken der Strahlung (insbesondere für Kinder) abzuwägen und eine Bildgebung durchzuführen Verfahren mit dem Ziel, eine optimale Bildqualität mit möglichst geringen, diagnostisch akzeptablen Strahlendosen zu erzielen.

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